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Forschungen in Ephesos: 1923

Author: ÖSTERREICHISCHEN ARCHAEOLOGISCHEN INSTITUTE | Year: 1923

ÖSTERREICHISCHEN ARCHAEOLOGISCHEN INSTITUTE

Im vorliegenden dritten Band der „Forschungen in Ephesos“ kommen hauptsächlich die Ergebnisse der Grabungen auf dem Marktplatz und am Hafen der hellenistisch-römischen Stadt zur Darstellung. Über die während der vieljährigen Arbeiten auf dem ephesischen Trümmerfeld in den einzelnen Grabungsabschnitten erzielten Fortschritte sind jeweils im Anzeiger der Wiener Akademie der Wissenschaften (seit 1896) wie im Beiblatt der Jahres- hefte des österreichischen archäologischen Instituts (seit 1898) vorläufige, vielfach auch bereits durch Rekonstruktionszeichnungen erläuterte Mitteilungen veröffentlicht worden. Schon Benndorfs erste Grabung 1896, die der Feststellung der lysimachischen Stadt galt, hatte im Südwestwinkel des österreichischen Ausgrabungsgebietes, am Rande des Hafen- sumpfes einsetzend, die Reste einer den Kai umsäumenden Halle und eine zweigeschossige torartige Anlage, die wir jetzt als das südliche Hafentor bezeichnen, aufgedeckt. 1899 wurde etwa 70m nördlich davon der „mittlere“ Torbau, mit dem die vom Hafen zum Theater führende breite West-Oststraße (die spätere Arkadiane) anhebt, weiter nördlich 1902 ein drittes Tor, das im Grundriß einfachste und am stärksten zerstörte, bloßgelegt. Die 1901 begonnenen Grabungen auf der Agora, deren Stelle schon von Falkener und Wood erkannt worden war, erschlossen zunächst das aus späthellenistischer Zeit stammende Westtor,

1903 das noch in allen wesentlichen Teilen erhaltene, reichausgestattete Südtor (das Tor des Mazaeus und Mithradates), 1905 die Südhalle, zuletzt 1906 und 1907 das unscheinbare Nordtor und die obere Osthalle, deren Aufdeckung besondere Schwierigkeiten bot. Er- gänzende Ausgrabungen 1911 wurden vor allem durch reiche inschriftliche Ausbeute belohnt.