ARTEMIS UND DER WEG DER FRAUEN VON DER GEBURT BIS ZUR MUTTERSCHAFT AM BEISPIEL VON KULTEN AUF DER PELOPONNES, MARIA GENNIMATA
Review
Die vorliegende Arbeit ist die erweiterte und überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die ich im Sommersemester 2006 an der Philosophischen Fakultät I der Julius-Maximilians- Universität Würzburg unter dem Titel „Artemis und der Weg der Frauen von der Geburt bis zur Mutterschaft am Beispiel von Kulten auf der Peloponnes“ eingereicht habe.
Die Anregung zu diesem Thema gab mein Doktorvater Prof. Dr. Ulrich Sinn. Er betreute und begleitete das Entstehen dieser Arbeit in allen Stadien mit großem Interesse und Enga- gement, gab wertvolle Impulse und hat mich stets in fachlicher wie auch menschlicher Hin- sicht unterstützt. Ihm gebührt daher an erster Stelle mein allergrößter Dank. Bedanken möchte ich mich bei ihm zudem dafür, daß er mir während der zweijährigen Vertretung der Assistenz am Lehrstuhl für Klassische Archäologie der Universität Würzburg (Sommersemester 2010 – Wintersemester 2012) genügend Freiraum einräumte, um diese Untersuchung auf den aktuel- len Forschungsstand zu bringen.
Für die Erstellung des Zweitgutachtens bin ich Frau Prof. Dr. Ruth Lindner (†) zu Dank verpflichtet. Von ihrer Diskussionsbereitschaft, konstruktiven Kritik und den vielfältigen Hinweisen hat diese Arbeit enorm profitiert. Auch danke ich den Herren Prof. Dr. Michael Erler und Prof. Dr. Karlheinz Dietz für die Bereitschaft, am mündlichen Colloquium teilzu- nehmen. Herrn Prof. Dr. Thomas Baier sei als Dekan der philosophischen Fakultät I für sein freundliches Entgegenkommen in den letzten zwei Jahren großer Dank geschuldet.
Dank gebührt ferner dem ehemaligen Lehrstuhlinhaber der Alten Geschichte an der Julius- Maximilians-Universität Würzburg Herrn Prof. Dr. Karlheinz Dietz für die Möglichkeit, Lite- ratur über die sonst üblichen Grenzen der Bibliotheksordnung hinaus zu entleihen.
Das Quellenmaterial im ersten Teil der Arbeit zu schriftlich überlieferten Funktionsepikle- sen der Artemis außerhalb der Peloponnes, das in der ursprünglichen Fassung der Arbeit Ein- gang in den Anmerkungen fand und abschließend in zwei Tabellen (Geburtsgöttin und Kouro- trophos) zusammengestellt wurde, ist in der aktuellen Veröffentlichung dem einschlägigen Kapitel über die jeweils behandelte Epiklese vorangestellt und nach literarischen und epi- graphischen Belegen angeordnet worden. Dadurch entfällt das lästige und leserunfreundliche Hin- und Herblättern zwischen Text- und Tabellenteil; in der Anordnung des Materials nach literarischen und inschriftlichen Belegen wird die kultische Relevanz der behandelten Epikle- sen auf den ersten Blick erkennbar. Zudem sind jetzt die epigraphischen Belege für die Epik- lesen Eileithyia und Loch(e)ia – die den thematischen Mittelpunkt dieser Arbeit bilden – auf- grund ihrer großen Anzahl und Verbreitung im antiken Griechenland in Landschaften geord- net und innerhalb der Kapitel für Eileithyia und Loch(e)ia in weiteren Unterkapiteln behandelt (s. Einleitung). Berücksichtigt wurden ferner die verschiedenen Schreibungen der zwei Epik- lesen unter Wiedergabe der jeweils im Inschriftentext aufgezeichneten Namensform und An- gabe der Inschriftenzeilen, in denen sie dokumentiert sind.